Dieser Beitrag war nicht unkommentiert geblieben.
So schrieb Franz Josef Dorn am 13.12.2015 in einem Leserbrief:
(Klicken Sie das Bild zum Vergrößern an! Meinen Festvortrag finden sich gleich im anschließenden Blog.)
Sehr geehrter Herr Mag. Patterer,
was ging in Ihnen vor, als Sie Prof. Zulehners 21-seitige Festrede auf ein 3-spaltiges polemisches Pamphlet zusammenstutzten? Wenn Sie das, was Sie schreiben, als „Attest der Hochmütigen“ bezeichnen und Prof. Zulehners Festrede als „kulturellen Hochmut , dann kann ich das nur als billige Anbiederung an die „Gegner der Willkommenskultur“ verstehen ; denn dass Sie den Theologen schlicht beleidigen wollen – das wäre die andere mögliche Interpretation – will ich nicht annehmen
Ja die gewaltigen Zahlen an Flüchtlingen, die schon gekommen sind und die noch kommen wollen, machen Angst. Das stellt der Festredner auch nicht in Abrede. Politik und Gesellschaft stehen vor Herausforderungen, die mit bisherigen Erfahrungen nicht zu bewältigen sind. Man wird neue Erfahrungen machen müssen. Viele haben Angst vor dem Mut und der Courage der deutschen Kanzlerin. Noch mehr aber haben Angst etwas von ihrem Wohlstand zu verlieren
Viele glauben, unser Land habe schon genug geholfen und es ist Zeit nur noch auf die eigenen Leute zu schauen: Weg von der Nothilfe für Flüchtlinge, hin zur Notwehr gegen sie. Wenn Politiker und Medien die zwischen Hilfsbereitschaft und großer Beklommenheit schwankende Zivilgesellschaft verunsichern, wird die Angst weiter wachsen, schreibt Ihr Kollege Heribert Prantl in der SZ. Weiter schreibt er: „Innere Stärke und Zuversicht in der Gesellschaft wachsen nur, wenn es eine kluge gesellschaftliche Steuerung der Migration gibt. Abwehr ist keine Steuerung; sie ist der alte Reflex. Ich wünschte mir mehr solcher Meinungen in der Kleinen Zeitung und weniger Polemik.
Mit freundlichen Grüßen
Franz Josef Dorn
Vielleicht sollte man den Kampfruf „Rettet das christliche Abendland!“ umformulieren in „Rettet das Christliche im Abendland!“ (Paul Zulehner in seiner Festrede anlässlich der 70 Jahrfeier der Furche)
Inhaltlich schließe ich mich voll und ganz dem Leserbrief des Hrn. Dorn an. Die „Furche“ ist mir seit meiner Jugendzeit ein Begriff, obwohl sie mir damals zum Lesen zu anspruchsvoll war – die kleine Zeitung kenne ich nicht – wie ich gerade erfahren habe, ist das kein besonderer Nachteil. Sollte vielleicht Hr. Mag. Patterer im Trüben furchen (fischen), damit er mehr Aufmerksamkeit bekommt? Diesen Gefallen haben wir ihm ja hiermit wohl getan – leider!
Noch eine Bemerkung zu „kkk“-Kommentars – Ihr letzter Satz – „die braven kleinen Beter werden das Schifflein wieder retten müssen“ – soll das ironisch sein? Fände ich unangebracht, auf dieser Seite – oder haben Sie noch nie Hilfe und Trost als „kleiner Beter“ erfahren – mit dieser Erfahrung kann ich „dienen“!
Lieber „kkk“ – diese Anrede stört mich schon einmal – haben Sie keinen Vornamen? – ich stimme nur mit einem Satz von Ihnen überein – das Gebet ist die stärkste Kraft …. – ansonsten könnte ich nächtelang mit Ihnen kontrovers diskutieren – aber eigentlich brauche ich meine Kräfte/Zeit vor dem großen Weihnachtsfest doch noch für praktischere Dinge – somit verabschiede ich mich bis nach den Feiertagen – nicht ohne allen ein gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen …..