ORF 1: Orientierung vom 12.3.2023. Gespräch mit Sandra Szabo.
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Gute und weitsichtige Analyse. Danke!
Danke für die Zukunft eröffnende Perspektive.
… na , das ist ja mal ne erfrischende Historie: Priester sperren ihren Bischof auf der Burg ein. Das warn noch Zeiten – mitten im heute verschrienen Mittelalter. Schade, dass es nix gnützt hat, dann stünden wir heut anders da ? War auch leider nur ne örtlich begrenzte Nötigung? Später kam ja dann Luther und die „große“ Kirchenspaltung…
Vor ihm noch die Renaissancepäpste, (15./ 16.Jht. ,also nach Einführung der Zölibatspflicht ) u.a. aus italienischen und anderen Fürstengeschlechtern, z.B. der Borgia-Papst Alexander VI. , durch Vetternwirtschaft in der Adelsfamilie und Bestechung an die Macht gekommen, bekannt für seine Prunk – und Machtsucht, „Sittenlosigkeit“ , verheiratet, aber Kinder aus mehreren Beziehungen zu Frauen. Kritiker, wie Savonarola, wurden hingerichtet und verbrannt.
Auch nach ihm gings weiter „drunter und drüber“ , grobschlächtig formuliert -auch mit der „Hurerei“ – alles trotz Zölibatspflicht…
Heutzutage wär doch eher ein gewaltloser Streik angesagt. Aber streiken sollten zu aller erst die Betroffenen selbst.
Die Priester, die vielleicht selbst irgendwann einmal unter ihrem „frei“ gewählten Beruf und der damit aufgezwungenen Lebensform leiden, gelitten haben…
Oder Streik der Diakone, die sich wegen der Zölibatspflicht nicht zum Priester weihen lassen wollen, können , dürfen.
Oder Frauen im kirchlichen Dienst, die gerne Priesterin ( ehelos oder in Ehe) werden wollen und es nicht dürfen…usw.
Frauen, mit denen auch heute noch (?) Priester sehr heimlich liiert sind und sich schmerzhaft versteckt halten mussten und müssen.
Priester, denen zur Auflage gemacht wurde :
“ Du darfst weiter Deines priesterlichen ( zölibatären ) Amtes walten – nur – zu Frau und Kind darfst Du Dich nicht „öffentlich“ bekennen. – Wie ging/ geht das dann mit den Alimenten?
Oder homosexuelle Priester ( das sollen wohl nicht so wenige sein) , die einen großen Leidensweg durchlaufen, weil auch sie sich bekanntermaßen nicht zu ihrer Homosexualität bekennen durften oder alle Begegnungen- wie auch die heterosexuellen „Liebespaare“ – verheimlichen müssen und mussten…
Alles mit sehr großem Leiden verbunden für Frau und Mann (ob hetero oder homosexuell) , Kind und Kegel ( früher eher abschätzige Bezeichnung für ein uneheliches Kind) .
Mit einem kaum zu ertragenden Maß an verlogener Doppelmoral . Auch all dem müsste bald ein Ende gesetzt werden!
Ganz abgesehen von dem „gespaltenen“ Priesterbild. :
Das muss Mensch mit seiner / ihrer Einheit von Seele/ Geist und Leib erst mal aushalten: die „Abspaltung“ der leiblich-sexuellen, erotischen Bedürfnisse in Einheit mit der damit verbundenen Sehnsucht nach einem Menschen in einer ganzheitlichen Begegnung in Zärtlichkeit; eine solche Erfüllung nie und nimmer…?
Wie voll von „Liebe“ sind doch so manche päpstlichen Enzykliken …
Nun ja, Authentisches dazu können eigentlich nur die Betroffenen selbst kundtun
und auch Frauen, die in unglücklicher Liebe leiden und gelitten haben.
Ist schon eigenartig – was anthropologisch alles so im Zusammenhang mit Religionen entwickelt, auch gesellschaftlich etabliert wurde-
denken wir an eine Priesterin z.B. in der griechischen Antike.
Auch hier die Priesterin mutmaßlich und vermutlich als jungfräuliche ( nicht immer) Vermittlerin zwischen Göttin und Menschen,
mit ihrer herausragenden Gestalt in Riten die ihr zugedachte Rolle „spielend“ -als
Repräsentantin einer Göttin.
Ist heute nicht der Anspruch an Priester, die Rolle der „Repräsentanz Christi“
zu „spielen“ , eine fürchterliche, nicht mehr vermittelbare Hybris und zugleich Unmöglichkeit geworden,
vor allem wenn die
„Bild“ / „Allegorie-Gestalt“ niemals kongruent sein kann mit der abzubildenden Wirklichkeit ( Gottes) .
So ähnlich hat es doch neulich Bischof Bätzing noch besser zur Logik der Prinzipien
„Petrinisches und marianische Prinzip“ treffend gesagt.
Abgesehen davon, dass ich immer wieder im NT suchen muss , wo diese verdrehten Logiken aus dem Munde Jesu zur Sprache kamen… ,
Worte,, die ja auch nur von Menschen – eher im Nachhinein- aufgeschrieben wurden.
Jetzt hats ca. 890 ( ab 1134 n. Chr.) Jahre nach Etablierung der Zölibatspflicht gedauert , bis endlich mal erwogen werden könnte, ob daran zu denken ist , ernsthaft darüber nachzudenken, ob die Ermöglichung einer Öffnung nur unter ganz eingegrenzten Bedingungen in Erwägung gezogen werden könnte, sich im Tippelschritt in dieser Frage zu nähern.
Nochmal 834 Jahre hieße – im Jahre 2857
dürften sich eventuell die Priesterkinder, die an Liebe gehinderten
priesterlichen Liebespaare , die unter ihrer Einsamkeit gelitten Habenden,
die beim Versuch der Repräsentanz Christi Gescheiterten und andere Betroffene endlich zu Wort melden.
Danke, dass ich so viel schreiben darf !