Grausig

Mit diesem knappen Kommentar „grausig“ schickte mir eine engagierte Christin das beigefügte Bild zu. Es symbolisiert jene Gestalt der Kirche, die heute als „klerikal“ oder noch besser „klerikalistisch“ bezeichnet wird. Von ihrem biblischen Ursprung hat sie sich weit entfernt. Wohl auch von den Menschen.

https://www.kath.ch/newsd/traditionis-custodes-eine-kampfansage-an-erzbischof-wolfgang-haas/

Sie bilden, zeitgenössisch formuliert, eine „Blase“, abgetrennt vom realen Leben der Menschen, aber auch der Kirche selbst. Abtrennen lautet lateinisch sectare – es ist also das Bild einer „sektoiden“ Gruppe.

Gott und den Menschen nah ist das Motto vieler kirchlicher Texte aus den letzten Jahrzehnten. Eine Kirche, die an die Ränder geht. Ihre Kleidung ist weniger die Stola, sondern eher die Schürze, die Jesus trägt, wenn er die Füße wäscht. Die roten Handschuhe des Bischofs lassen sich bei einer Fußwaschung nicht tragen. Auch das Tuch über den Knien wirkt eigen und vermag die aufgedunsene Gestalt daher auch nicht schönen.

Das Bild wirkt museal. Die Männer erscheinen – trotz ihrer geringen Jahre – steif. Manche von ihnen tragen alte Priester-Hüte (Birette). Sie verkörpern klerikale Macht, nicht das Evangelium. Der Erzbischof (es ist Wolfgang Haas aus dem Erzbistum Liechtenstein), stahlt nicht Licht aus, sondern wirkt mumienhaft versteinert; er  passt nur halb zu Liechtenstein – kein „Licht“, sondern lichtloser Stein.

Die Darstellung der Gruppe erinnert auch im Entferntesten nicht mehr an das Fundament, das der Jesus der Fußwaschung ist, der in der Auferstehung zum Christus gemacht wurde (Apg 2,32-36). Viel mehr riecht das Bild nach Fundamentalismus. Es ist das Portrait eines klerikalen Männerbundes, eine weltabgewandte, sich selbst zelebrierende Kirchenkarikatur.

Frauen kommen nicht vor, nicht einmal die in solchen frauenabweisenden Männerbünden hochverehrte Frau und Mutter, die Jesus in Armut und ohne Prunk geboren hat.

Die Alternative praktiziert Papst Franziskus. Er wünsche sich eine arme Kirche mit den Armen. Eine Kirche der Fußwaschung, und nicht eine Kirche mit Bischofsthronen samt unterwürfigen Hofschranzen, die aber Frauen und anderen Getauften gegenüber abgehoben bis überheblich auftreten. Man wünscht sich, dass alle, welche sich auf diesem Bild zu Schau stellen,  ihre höfischen Kleider ablegen, eine Schürze anziehen und sich das Johannesevangelium vornehmen:

„Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe. Amen, amen, ich sage euch: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr und der Abgesandte ist nicht größer als der, der ihn gesandt hat. Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und danach handelt.“ (Joh 13,12-17)

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18 Antworten zu Grausig

  1. Richard Demattio schreibt:

    Ja, es wird einem sehr schwer gemacht, katholischer Christ zu sein und zu bleiben. (Gottseidank reicht „Christ“).
    Ich war vielleicht zwölf Jahre alt, als ich mitbekommen habe, dass sich der Papst als „Diener der Diener Christi“ bezeichnet hat und von jenen, die „nur Diener“ waren, auf einer Sänfte durch die Gegend hat tragen lassen.
    Ich war 14 Jahre alt, als das 2.vatikanische Konzil begann und war fasziniert von dem frischen Wind, der davon ausging.
    Die erste Ernüchterung erfolgte, als ich mich als Thema meiner Religionsmatura mit der Enzyklika „Humanae vitae“ auseinandersetzen musste.
    Im Laufe der Jahre wurden die Ideen dieses 2. vatikanischen Konzils Stück für Stück demontiert. Das hat mich auch in meinen damaligen Studentenjahren ziemlich weit weggetrieben von der kath. Kirche.
    Ich bin wieder dabei und auch als Pfarrgemeinderat engagiert, weil ich optimistisch war, dass man mehr von innen heraus beeinflussen kann, als von draußen.
    Wir haben jetzt einen Papst, der seit langem der erste ist, der die Botschaften Jesu nicht nur versteht, sondern auch zu leben versucht.
    Die Hierarchie-Ebenen darunter sind auch in einem Großkonzern nicht anders. Da wird von oben nach unten so lange verfälscht und verwässert, bis unten im besten Fall nichts und im schlimmsten Fall das Ganze verfälscht ankommt.
    Beispiel gefällig? In unserer Pfarrgemeinde ist von der Idee des synodalen Prozesses NICHTS angekommen. In den Zeitschriften der Diözese wird stolz verkündet, dass wir EH SCHON IMMER SYNODAL WAREN, weil wir ja z.B. Pfarrgemeinderatswahlen haben. Sie sehen, ich bin schon wieder frustriert.
    Trotzdem: Jesus hat zu Petrus gesagt: „auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“
    Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    • Ulrike Brustmann-Sieber schreibt:

      Ich glaube dass das Thema „SYNODAL“, so wie es z.B. Papst Franziskus meint, vielerorts (vor allem z.B. in Deutschland nicht, oder auch an anderen Orten, in manchen anderen Ländern nicht) noch gar nicht richtig verstanden worden ist………Es würde sich vielleicht lohnen, noch Mal über den Begriff und die Bedeutung, den Sinn von „SYNODAL“ nachzudenken……… (synodal kann jedenfalls ganz sicher nicht bedeuten: wiederum ein Machtkampf (statt Feinbild „klerikal“ bzw. wofür dieser Begriff „klerikal“ als Kampfwort verwendet wird, soll etwas durchgesetzt werden, das in nichts besser würde, sondern nur die „Machtverhältnisse“ verschieben würde, zugunsten was auch immer genau….Und gerade damit würden eben NICHT die Probleme gelöst werden) analog zu dem was eigentlich bekritelt wird und mit synodal eigentlich überwunden werden sollte…) — SYNODAL, – ist in erster Linie – wenn ich Papst Franziskus richtig verstanden habe – vor allem ein anderer Stil des Miteinanders !

  2. Prof. Dr. Edgar Marsch schreibt:

    Ein monarchistisch geprägtes Scenario, wie es vom klerikalobrikeitskritischen Volk von Liechtenstein sicher nicht geschätzt wird. Es wird Zeit, dass das Erzbistum Liechtenstein abgeschafft wird. Haas ist als Bischof dort sowieso nicht mehr erwünscht. Die Szene als Zentralkomposition wirkt gestellt, höfisch, zeremoniell mit ihren brokatsteinern erstarrten Figuren. Abweisend, in sich gekehrt, auf sich selbst bezogen. Was zählt, ist das verkleidete Selbst. Genug des Kommentars. „Grausig“ ist vielleicht das falsche Wort, geschmacklos und aus der Zeit gefallen …

  3. Johanna Youssef schreibt:

    Ich wünsche mir eine Kirche, welche die Worte und Taten von Jesus weiterkünden will, in Wort und Tat,also mit ihrem ganzen Sein.
    Eine Kirche der Einfachheit und der wahren Liebe.
    Die Liebe, wie Jesus sie uns vorgelebt hat ist die stärkste Kraft zugleich,welche zu heilen imstande ist, erlebe ich.
    Das Amt soll der Dienst an den Menschen sein und nicht nach dem Vorbild eines weltlichen Amtes.
    Nicht bloß die Mißbrauchsereignisse, sondern der tägliche Umgang mit den Menschen, hat die Kirche in Verruf gebracht.So habe ich, und viele andere Personen, es immer wieder wahrgenommen.
    Wir sind das Amt, das bestimmt, wer in der Kirche bleiben darf und wer ausgeschieden wird von den Sakramenten, zum Beispiel. Es geht nicht darum den Menschen Geborgenheit und Liebe zu vermitteln, sondern zu befehlen. Sehr viele Menschen, haben deshalb die Kirche verlassen.
    Zuviel Vorschriften und zu wenig Liebe und Verständnis.
    Jesus hat die Menschen angezogen,indem er seine große Liebe, erleben ließ.
    Das fehlt mir und vielen anderen Personen.
    Es gibt Priester, welche sehr bemüht sind, aber diese Zahl scheint mir zu selten vorzukommen.🤔
    🙂❤🤗

  4. Ulrike Brustmann-Sieber schreibt:

    1 ) ……Gut Bischof Haas ist ein „eigener Fall“….Schlimmer als die Kleidermode, finde ich aber, dass er – unter dem Mantel des vermeintlich rechtgläubigen – dem Papst „ungehorsam“ ist !!! Als Bischof hat er ja dem Papst „gehorsam“ bzw moderner ausgedrückt: Loyalität versprochen. Illoyalität (wenn es keinen haltbaren triftigen Grund gibt – wie ein nachvollziehbarer Gewissensgrund) dem Papst gegenüber, ist schon nicht mehr „rechtgläubig“ und keine Kleinigkeit !!! (Die Handschuhe sind ganz sicher eine Überspitzung – und noch dazu höchst unpraktisch -, die es wohl so in der Form auch vor dem 2. Vat Konzil nicht gegeben haben mag, zumindest nicht in Massen…wenn ich mir alte Bilder anschaue finde ich nicht ein Mal Fotos von Päpsten mit Handschuhen – sämtliche Papstfotos von früheren Päpsten, die ich finde, sind OHNE Handschuhe.
    2 ) Ich denke aber, die Kirche muss insgesamt endlich aufhören mit dem ständigen hic hac: böse Konservative und gute Moderne – oder umgekehrt (irgendwelche innerkirchlichen Themen und da immer in etwa das Gleiche ). – die Kirche muss insgesamt endlich aufhören, Mitchristen in irgendwelche Schubladen zu stecken, denn diese Schubladen stimmen nicht immer -…. Das geht nun Jahrzehnte so. Als damals noch junger Mensch hat mich derlei eher von der Kirche weggetrieben…….Für junge Menschen ist das sicher nicht gut. Man muß endlich wieder anfangen, mehr über (Glaubens-)Inhalte zu reden und diese bestmöglich auch vorzuleben und vor Ort,. dort wo die Jungen (oder auch nicht mehr ganz Junge selbstverständlich auch) sind, gute solide Angebote / glaubwürdige Lebensräume zu schaffen, in den Pfarren odgl … (wer in der Kirche jetzt grad wieder suboptimal war, welcher Bischof wie ?.. oder was gesagt hat ?..usw. betrifft einem meistens ja nicht unmittelbar). Etliche Themen (eher Spezialthemen für Theologen, kirchlich Angestellte oder Akademiker..) die meist dann auch recht unaufgeregt und eifrig diskutiert werden, oft ebenso in den Medien ein Echo finden – haben mit dem konkreten eigenen Leben und Fragen der Menschen, meist sehr wenig zu tun und gehen auch am Leben dieser Menschen vorbei….
    3 ) Ich denke, es wäre höchst an der Zeit, wieder näher am Menschen Themen zu finden, oder sich vor Ort gute christliche Praxisangebote zu überlegen, über echte Inhalte nachzudenken, oder, oder (z.B. die Wiener alleinerziehende Billa-verkäuferin, die sich überlegt, ob sie ihr Kind taufen lassen soll oder nicht – der Witwer von nebenan – ein Ehepaar, dass im Alltag aufgerieben wird – die Maturanten, die sich über den Schulabschluß freuen — oder was auch immer — Diese alle „kratzt“ das herzlich wenig, ob Bischof Haas mit oder ohne Handschuhe, im fernen Liechtenstein für ein Foto posiert)………….

  5. Brand, Hildegard schreibt:

    … Na, dann haben wir ja mit den Szenarien mit und rund um Erzbischof W. Haas die Auswahl zwischen Grusel , Wachsfigurenkabinett, Museumräumen – mit einer Abteilung für
    Geschichte der Liturgie mit ihren alten Gewändern und anderen Requisiten, auch mit Mumien- Gestalten und Konservierungstechniken , Paramenten-Stickereien,
    damit Einblick in diese hohe Kunst mit echten Goldfäden usw. , eventuell zur Schau gestellte Mitren vielleicht belegt mit kostbarem Blattgold? usw. – ganz abgesehen con der Frage – Er finanziert das alles?

    Beim Ersten Anblick dachte ich nichtsahnend, es sei ein Archiv-Bild aus anderen Jahrhunderten…uns ins 21.Jht. zugefallen… eben „aus der Zeit gefallen“…

    Dann machte ich mich nochmal schlau über den sehr suspekten Erzbischof Haas-
    und seine schönen Jünglinge um ihn herum;
    hab nochmal nach-gekoo/ugelt (ein Schelm, wer Böses dabei denkt) Pardon- nach-gegoogelt,
    kam aber dann u.a. über “ kath.ch“ zum bösen Erwachen.
    Und dann ist „Schluss mit Lustig.“

    Der Mann ist eigentlich nicht so ungefährlich für Gemeinden, sein Erzbistum und sogar für die Weltkirche, macht offenen Christen in seinem Erzbistum das Leben schwer ( die wehren sich aber) , handelt auch gegen den Willen von Papst Franziskus, indem er gerne nach alter Liturgie die alte Messe feiert oder feiern lässt. Mitglieder von Gemeinden mit konziliar geltenden Messliturgien ( gemäß dem II. Vatikanum) schildern, dass sie nach den Traditionalisten- Feiern erst lange den Kirchenraum von soo viel Weihrauch lüften müssten, um ihre gültige Messe abhalten zu können.

    Auch scheint er freundschaftlich mit Piusbrüdern und „Brüdern“ aus einer Parallelgruppierung , den Petrusbrüdern, verbunden zu sein …. usw.

    Gesellschaftlich relevant wird es jedoch, wenn er versucht, sich in staatliche Gesetzgebungsverfahren einzumischen . So seinerzeit bei der Gesetzeseingabe zur
    gleichgeschlechtlichen Ehe.
    Aber – in seiner Begründung der Ablehnung einer solchen Ehe ( sie sei eine „teuflische Attacke“ ) befindet er sich ja „noch“ in bester Gesellschaft mit ( meiner Kenntnis nach ? ) noch ( ?) gültigen Verlautbarungen aus dem „Katechismus der katholischen Kirche“ von 1992 u.a. zur Homosexualität usw. Haas beruft sich auf diese für Ihn gültige Lehre darin:
    die gleichgeschlechtliche Ehe , u.a. widerspreche „dem natürlichen Empfinden, dem vernunftgemäßen Naturrecht und insbesondere dem christlichen Menschenbild, wie es der göttlichen Schöpfungsordnung entspricht.“
    Nicht nur beim Anblick des „Grusel – Wachsfiguren- kabinetts“ überkommt mich der Schauer, sondern noch viel mehr bei den Ideologien – in denen sowohl der Begriff
    „Naturrecht“ , „Vernunft“, „vernunftgemäß“ , „christliches Menschenbild“ als auch der Begriff „göttliche Schöpfungsordnung“ sich stark g e g e n Menschen, Menschenrechte richtet.
    „Vernunft“ in derlei Munde! Möchte ich nicht.

    Und – einen Teil der Äußerung von Papst Franziskus, könnte ich jetzt aus einer ganz anderen Perspektive einordnen:
    Franziskus will ja Frauen nicht auch noch in den „Klerikalismus“ eingespannt sehen, wenn sie zu Priesterinnen geweiht würden.

    Klar- zwischen d i e s e n Klerikern, wie Erzbischof Haas einer ist, möchte ich als Frau unter keinen Umständen hocken müssen; rein äußerlich wären mir die Gewänder, Mitren viel zu schwer wie ein „Ketten-Panzer“ .

    Ich tendiere aber eher dazu:
    Kleriker ganz abschaffen- dann erübrigt sich auch die Priesterin; sofern sie nur das mitspielen, nachspielen müsste, was an Texten, Riten, Sakramenten von Männern über viele Jahrhunderte vorgegeben wurde, „vorherrscht“…
    Wenn Priesterinnen zusammen mit LGBTQ – Personen : dann endlich nur nach ihren Vorgaben.
    Dann hätten Erzbischöfe wie G. Haas und seine Anhänger auch keine Chancen mehr mit ihrer Sekte – sogar als „Junge- Männer-Fänger“.

    Mal sehn, was Franziskus noch aus all dem macht…
    Die Glaubenskongregation sollte endlich auch hier mal einschreiten und Verbote erlassen…

  6. L. Schulz schreibt:

    … man muss richtigerweise bemerken, dass das „grausige“ Foto im Rahmen seines Besuchs bei den Petrusbrüdern aufgenommen wurde – sei nur angemerkt (oder wurde das bewusst „vergessen“???). Ist das wahre „christliche“ Liebe am Nächsten? Solche und ähnliche Beiträge vergrämen und verunsichern meiner Meinung nach nur noch mehr das christliche Volk, das derzeit als „Beitragszahler“ sowieso schon viele Gründe hat – brauche sie glaub ich nicht extra erwähnen – um „auszutreten“. Neben den kirchlichen Gründen gibts derzeit aber wohl auch weltliche (Teuerung).
    Die aktuelle mediale „Aufbereitung“ der Austritte unterstützt vielleicht noch viele in ihren Überlegungen, es ebenfalls in Betracht zu ziehen…

    Da bleibe ich doch lieber beim „Frömmeln“ nach dem Motto: „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.“ (Joh 15,13):
    Nehme das ganze Volk Gottes – jeder Mensch auf Erden ist dazu berufen… (besonders die Anhänger der „kalten Professorenreligion der 70er Jahre“ – c Peter Seiwald – ob sie nun wollen oder nicht…) mit in mein Gebet. Möchte euch nachfolgend ein besonderes ans Herz legen (um die derzeitige immense Glaubenslosigkeit mit himmlischer Unterstützung zu „bekämpfen“). Es ist eines an unsere liebe Gottesgebärerin, die leider gerade nach Meinung dieser oben erwähnten Anhänger am liebsten „verschwiegen“ werden sollte – sie ist aber unser aller Mutter (Joh 19,27) und mächtigste Fürsprecherin am Throne Gottes. Somit will ich Sie euch allen herzlichst anempfehlen:

    Weihegebet an Maria
    Heilige Jungfrau, du unsere Mutter! Wir wollen uns heute dir schenken, damit du
    uns mit deinem Sohn Jesus erfüllst. Wir schenken dir unseren Geist, dass du ihm
    Seine Gedanken eingibst. Wir schenken dir unser Herz, dass du in ihm die
    Gesinnungen Seines Herzens wachsen lässt. Wir schenken dir unseren Willen,
    dass du ihn nährst mit Seiner Kraft. Wir schenken dir unsere Fehler, dass du sie
    heiligst durch Seine göttlichen Tugenden. Wir schenken dir all unser Tun, damit
    du es durchdringst mit Seiner Fruchtbarkeit. Wir schenken dir unsere Pläne, damit
    du sie ausrichtest auf das Ziel Seiner Herrlichkeit. Wir schenken dir unsere
    Schwierigkeiten und Leiden, damit du sie vereinst mit den Seinen, für das Heil der
    Welt. Wir schenken dir alle, die uns anvertraut sind, damit du Ihn einlädst, sie zu
    heilen, zu befreien und zu heiligen. Du unsere Mutter und Königin! Wir
    übergeben uns ganz dir. Nimm uns als deine Kinder an und lass Christus in uns
    immer mehr lebendig werden: Zur Ehre Gottes, zu deiner Freude und für das Heil
    der Menschen. Amen

  7. Ulrike Brustmann-Sieber schreibt:

    Ich selbst bin zwar kein Anhänger der alten Messe, aber
    * man kann die Gewänder negativ deuten: als Zitat „Sie verkörpern klerikale Macht“, oder positiv deuten: als Gewänder hinter denen der Kleriker zurücktritt. (Ich selbst bin in einem Bundesland aufgewachsen, wo es tatsächlich Sekten gab, Leute diesbezüglich ins Grenzland gepilgert sind usw.. DAS ist mühsam: Der Superprediger so und so..etc.. – Dagegen haben liturgische Gewänder durchaus den Vorteil, dass es eben nicht um den einzelnen Kleriker (bzw. Superprediger) geht, der Kleriker verschwindet quasi hinter dem Gewand um auf etwas andere hinzuweisen, einen anderen hinzuweisen, ein entlastender Aspekt, im Vergleich zu echten Sekten. Diesen entlastenden Aspekt kann man auch sehen…)
    * Natürlich sind liturgische Vollzüge alleine auch wieder zuwenig. Wenn z.B. der Mensch dabei vergessen wird. Das kann allerdings immer passieren, ob im modernen Gewand, oder im eher traditionellen Gewand
    * Die katholische Kirche steht auch für Vielfalt. Vielfalt muß Platz haben, auch Richtungen, mit denen man selber vielleicht subjektiv weniger anfangen kann, umgekehrt will man das ja auch haben: in der eigenen Vielfalt akzeptiert zu werden.
    * Da das die Petrusbrüder sind: Diese sind ja kirchlich anerkannt, anerkennen den Papst usw..Da ist eine Versöhnung sozusagen gelungen, nach der damaligen Kirchenspaltung. – so what.
    * Die Frage nach dem biblischen Ursprung bleibt natürlich. Jedoch müssen wir uns diese Fragen nicht alle stellen ? Uns immer wieder Mal selbstkritisch hinterfragen und am biblischen Vorbild messen ????

  8. Ulrike Brustmann-Sieber schreibt:

    PS: Das Birette (Kopfbedeckung) für sich alleine genommen Finde ich sogar cool: das erinnert mich immer an die Filmfigur Don Camillo (und Don Camillo war alles andere als klerikal, eher eine urgewalt…) 🙂 🙂 🙂 Auch bei den Orthodoxen gibt es Kopfbedeckungen, dagegen ist das Birette ein Fingerhut…..

  9. Brand, Hildegard schreibt:

    … Zu den seltsamen „Spielchen“ von „Traditionalisten“ , gleich mit welchen Gewändern, unter welchen Biretten und Mitren, mit welch alten Riten
    aus vor – konziliarer Zeit ( bez. II Vatikanum ) auch immer ,

    ob in der Rolle von Levevre-Anhängern, von Piusbrüdern oder deren „Ablegern“ , den Petrusbrüdern, auch wenn sich diese zur Treue gegenüber einem amtierenden Papst, zum Petrusamt verpflichten :
    Ich halte all deren Theater-Spielchen mit alten Insignien, symbolträchtigen alten Gewändern usw. für unnötige Macht-Spielchen, die der Einheit der Kirche nicht zuträglich sind , wie diese auch von Papst Franziskus unter synodalen Bedingungen
    gewollt ist. ( Auch dagegen ist Erzbischof Haas).
    Sie sind für die „Einheit“ überhaupt nicht hilfreich , eher kontraproduktiv –

    wie die Kontrastierung der Szenarien in der „Fotomontage“ von Paul M. Zulehner zeigt,
    eben auch nicht Evangeliums-gemäß, gerade auch von der „Anti-Symbolik“ her ( das Bild von G. Haas bei den Petrusbrüdern) ,
    wenn wir uns Jesus im einfachen Gewandt, eventuell in der Einfachheit eines „Wanderpredigers “ und Heilers in der damaligen Zeit vorstellen, nahe bei den Armen, Kranken, Ausgestoßenen.

    Die Petrusbrüder wurden ja auch von Franziskus in seinem Begleitbrief dazu „ermahnt“ , auch künftig seine
    Einschränkungen z.B. bezüglich der Liturgie der „alten Messe“ gemäß seinem Motu proprio- Schreiben zu berücksichtigen.
    Es gibt Berichte, dass das in so manchen „Ecken “ von Diözesen eben nicht getan wird. Die Zugeständnisse an das Papstamt könnten ja auch Teile dieser Macht-Spielchen sein, um sich „am Leben zu halten“ , und damit mit Hilfe von Requisiten
    „sichtbar“ zu bleiben.

    Und – was soll das eigentlich? Brauchen wir doch nicht in unserer eh schon „taumelden Welt und Kirche“…
    Vielleicht helfen ja Umfragen , um zu ermitteln, dass es sich nur um eine Minderheit unter 1,2 Milliarden Katholikinnen und Katholiken handelt.
    Aber – ich hätte etwas dagegen, wenn aus diesen Gruppierungen durch ihre intensive
    Priesterausbildung zukünftige Bischöfe und Päpste rekrutiert würden.

    In anderen Staaten gibt es schon erschreckende Einflussnahmen auf konservative bis reaktionäre politische Parteien und „Volksbewegungen“ von diesen und ähnlichen Gruppierungen. Auch dabei wird mir Angst und Bange.
    Symbole und scheinbare „Äußerlichkeiten“ können ja dabei eine nicht zu unterschätzende massenpsychologische Wirkkraft haben.

    • Ulrike Brustmann-Sieber schreibt:

      Liebe Frau Brand ! Machtüberschreitungen lassen sich im modernen Gewand genauso finden, wie im traditionellen Gewand. z.B. Die moderne IG (Integrierte Gemeinde) seinerzeit…..Es ist haarsträubend wie da mit dem Thema Macht umgegangen worden ist, sehr zum Schaden einiger ihrer damaliger Mitglieder. Das Thema rechter Gebrauch der Macht ist keine Spezialität, mit der sich nur die Traditionellen auseinanderzusetzen hätten.
      Es geht um etwas anderes: Die Kirche kann es sich – auch der Welt zu Liebe !!! – einfach nicht mehr leisten, sich in Grabenkämpfen und hic hac zu verlieren. (Jede Firma, die sich so verhielte ginge zu Grunde. Konflikte müssen anders gelöst werden), denn viel lohnender wäre es, wenn sich die Kirche stattdessen u.a. auf eine ihrer Aufgaben konzentrieren würde: nämlich als „zivilgesellschaftlicher Akteur“ sich einzusetzen für eine gerechtere, humanere Welt. Es gibt so viele Probleme weltweit, so viele Fragen, wo die Kirche ihren wertvollen Beitrag leisten kann und auch sollte. Auch das gehört zum Auftrag des Evangeliums. (Es gibt z.B. eine katholische Soziallehre, usw..).
      PS: jahrzehntelang kirchliche Nabelbeschau, innerkirchliche Konfliktthemen und da immer die ewig gleichen Themen (ein Jammern ohne Ende) ! – Ich bin das einfach leid. – Ja hat die Kirche nicht eine andere Botschaft anzubieten, als dieses endlos hic hac ??? Eine Jammer Botschaft wird niemanden anziehen – Es ist höchst an der Zeit wieder die eigentliche Botschaft (das Evangelium) zu verkünden………Oder ?
      PS, PS: Einheit heißt auch Einheit in der Vielfalt und nicht Uniformität, somit muß man anderen auch deren spezifisches Profil zugestehen, im Sinne der Vielfalt……….(eine grundsätzliche Toleranz).

  10. L. Schulz schreibt:

    … sehr gut bemerkt Frau Brustmann-Sieber.
    Vergessen wir nicht auf die breite Masse der „Otto-Normal-Durchschnitts-Christen“ – ob jetzt Katholiken oder Evangelische – speziell in Österreich und Deutschland! Diese laufen derzeit scharenweise davon, weil es ihnen einfach nur „wurscht“ ist ob die „gültige“ Lehre nun „ultra-konservativ“ oder „alles-neu-macht-der-mai…“ ist.
    Meiner Meinung nach ist daran der allgemeine Glaubensschwund Ursache Nummer eins (egal was jetzt Umfragen sagen – da werden dann schnell „Ausreden“ und Ausflüchte gefunden- nur um die eigene Lauheit zu kaschieren). Da hilft auch kein „Anbiedern“ an den modernen Zeitgeist…

    Diese Glaubenslosigkeit hängt wohl mit dem allgemeinen Wohlstand dieser Länder zusammen (den wir ja „noch“ immer haben). Alles was „angreifbar“ ist, ist mit unserem Verstand leicht zu aktzeptieren. Das Geistige, na ja…, damit haben wir ein Problem. Wie erging es Paulus bei den Griechen? … diskutieren wir darüber ein andermal (Apg 17,32)…

    Heute:
    „Ich brauchen keinen Gott – er hilft mir ja doch nicht…“
    „Warum lässt Er das Böse auf der Welt zu?“
    „… gibt’s Ihn überhaupt???“
    „… wenn ich älter werde, werde ich mich dann schon mit dem Glauben beschäftigen…“
    „Ich will im Hier-und-Jetzt LEBEN (ohne Kompromisse) – wer weiß, was danach ist…“
    – das sind wohl nur einige der „Haupt-Baustellen“…

    Dazu kommt noch, dass halt auch die Priester und Diakone, überhaupt alle Tätigen in der Kirche, „nur Menschen“ sind – mit allen Fehlern, die unser menschsein parat hat.
    Vergessen wir aber nicht auf die vielen bemühten Priester, die in einem „Aufwischen“ in den großen Topf der Allgemeinheit geschmissen werden. Heute hat der Hl. Anton Maria Pucci als ein „Patron der Priester“ seinen Festtag – ihn rufe ich um Hilfe für diese engagierten Gottesdiener (aber nicht nur diese, sondern auch für die, dies einfach nur „laufen lassen“) an: „Lass sie nicht müde werden, unterstütze sie in ihrer täglichen Arbeit!“ – Wie wichtig ist unser Gebet gerade für diese Diener Christi…

    Und für alle anderen engagierten Christen und Christinnen in unseren Pfarren rufe ich die Hl. Tatjana v. Rom um Hilfe (auch sie hat heute ihren Festtag): „Lass sie alle im Glauben standhaft bleiben, egal wie groß die Prüfungen auch ausfallen mögen!“ – sind diese doch dem Nächsten „wirklich am nächsten…“. Wie gehen wir selber eigentlich mit unseren Kollegen, ev. „lästigen“ Nachbarn – aber auch zufällig auf der „Strasse“ getroffenen Unbekannten im Alltag um? Im Kleinen fängt es an — und „an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!“ (Mt 7,16 u. Joh 7,16) …
    Gott, du Hirt deiner Gläubigen, du hast den heiligen Antonius Maria Pucci, diesen großen Verehrer Mariens, zu einem hervorragenden Seelsorger gemacht. Laß auch uns im Vertrauen auf die Hilfe Mariens unser ganzes Leben in den Dienst deines Sohnes stellen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen

    • Ulrike Brustmann-Sieber schreibt:

      Zitat: „Vergessen wir aber nicht auf die vielen bemühten Priester“ aber auch nicht die vielen bemühten Laien !!! vergessen……… zum „Wohlstand“ – dieser ist relativ…es gibt auch hierzulande mehr als genug Not (auch finanzielle Not). Und das Sozialsystem hat genug Lücken…..Und was den Glaubenszugang betrifft…auch da ists nicht so einfach, warum dieser vielen verstellt ist, kein positiver Zugang gefunden wird, von vielen….(innerkirchliche Grabenkämpfe sind da aber sicher kontraproduktiv und unnötiger Kräfteverschleiß, den sich die Kirche nicht länger leisten kann)……..

  11. Brand, Hildegard schreibt:

    Zu Frau Brustmann-Sieber,
    wer würde als vernünftiger und zugleich an den Kernaussagen des Evangeliums orientierter und engagierter Mensch dem nicht zustimmen, dass die Aufgabe „der“ Kirche der Einsatz für eine „humane und gerechte Welt“ sei – im Nah- und Fernbereich – !
    Meine Bewunderung und mein Respekt gilt allen Menschen, darunter natürlich auch Priester, Ordensschwestern, viele Laiinnen und Laien, die sich für die Realisierung dieses „Projekts“ einsetzen, manchmal sogar bis zur Grenze einer Selbstaufgabe im Alltag ihres Dienstes, Hilfen für Menschen in physischer und psycho-sozialer Not leisten. Für mich gehören dazu alle „Dienstleistungen“ für Menschen in einer Gemeinschaft, inzwischen immer auch einer „globalen Gemeinschaft“ g,leich mit welchen Grundlagen für den „Glauben“ an Humanität, Gerechtigkeit, Gleichheit aller.

    Das ist ja auch das Anliegen von Papst Franziskus, deutlich formuliert in seiner Enzyklika“ Laudato si“ ( 2015) und darin mit seiner Sorge um das „gemeinsame Haus“ ; dazu gehört auch sein „Weg“ des „Synodalen Weges“ .

    “ Grabenkämpfe“ -auch in erschreckendem Ausmaß gegen Papst Franziskus und mit der „Waffe“ der Forderung nach seinem Rücktritt –
    werden nicht unbedingt vom „Fußvolk“ initiiert, losgetreten, sondern immer wieder von wirklich hochrangigen Personen aus den Spitzen der Hierarchie, eben von hochgestellten „Klerikern“ ( das zum Thema: Klerikalismus) .
    So z.B. vor 5 Jahren ( 2018) mit einem Brief von „Erzbischof“ ( ! ) Vigano auch mit Unterstützung von anderen Bischöfen und einem Schweigen von Bischofskonferenzen dazu.
    ( vgl . Paul M. Zulehner im BLOG :
    „Der Papst wird frontal angegriffen“ , 29.0.8.2018.

    „Kontra-produktiv“ wirkt dann schon fast wie „konter-revolutionär“ mit einem regelrechten „Umsturz- Versuch“ gegen den höchsten Vertreter einer Weltkirche.
    Das wirkt im höchsten Maß „re-aktionär“ , weil mit dieser Haltung immer noch das Reformbemühen von Franziskus mit seinem „Synodalen Weg“ unter Umständen blockiert würde.
    Jetzt wieder – die für mich erschreckende Nachricht ( in katholisc.de) , der gerade verstorbene Kardinal Pell habe noch kurz vor seinem Tod einen „Aufruf“ veröffentlicht gegen den Synodalen Weg,
    den er als „giftigen Albtraum“ brandmarkt. Die Attacken richten sich auch immer wieder gegen angebliche „Versäumnisse“ von Papst Franziskus in Sachen „Glaubens und Sittenlehre“, mit der Forderung dieser Spitzen-Kleriker der kath. Kirche, dass doch beim Nachfolgepapst die „alte Ordnung“ wieder hergestellt werden müsse.
    Auch Erzbischof Haas und andere scheinen wohl in diese Fußstapfen zu treten.

    In d i e s e m Zusammenhängen muss weiterhin der „Kampf “ immer wieder i n
    der kath. Kirche geführt werden – eben doch in der notwendigen, wenn auch leidigen Beschäftigung mit „nur“ innerkirchlichen Angelegenheiten, wenn derlei Attacken z.B. von Herrn Vigano u.a. nämlich zu verhindern suchen ,
    dass „Kirche“ sich von unten bis oben in den Dienst für unsere „moderne“ Welt“ stellt, wie wir sie nun mal vorfinden, die dringend Gerechtigkeit, Gleichheit aller, Frieden, Rettung der „Schöpfung“ „braucht“ . Die innerkirchlichen „Kämpfe“ haben durchaus auch gesellschaftliche Relevanz, wenn eine „Kampfpartei“ versucht, die sehr notwendige Öffnung der Kirche zur „Welt“ und den kirchlichen Dienst für Menschen in „dieser Welt“ blockiert.

    Es geht dabei auch um Nicht-Toleranz der Intoleranz von derart intoleranten Blockierern, wie sie in höchsten klerikalen und im Untergrund wühlenden Gruppierungen aktiv werden- selbst wenn es nur um ständige verbale „Einlassungen“ über Medien geht.

    • Ulrike Brustmann-Sieber schreibt:

      Mir gehen nun Mal die Grabenkämpfe mächtig auf die Nerven, sowohl in die eine wie in die andere Richtung, – zu Lasten worum es wirklich geht bzw gehen sollte. Ein vermeidbares hic hac wird sich die Kirche auf Dauer nicht leisten können. Mich interessieren andere Themen weit mehr…..Und es gibt etliche große Probleme, wie z.B.: der Krieg in Europa, u.v.a….

  12. L. Schulz schreibt:

    … eine Korrektur zu meiner „Quellenangabe“ vom 11. Jänner: ist der Autor Peter Seewald.

    Der eigentliche Grund meiner Meldung ist aber die 2. Lesung des heutigen Sonntags. Es ist nämlich eine Schriftstelle, die mir damals zur obigen Diskussion in den Sinn kam. Für alle, die heute den Gottesdienst nicht feiern „konnten“, oder einfach so, nochmals zum Nachlesen:

    Erster Brief des Apostels Paulus an die Korinther 1,10-13.17.
    Ich ermahne euch, Schwestern und Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn: Seid alle einmütig, und duldet keine Spaltungen unter euch; seid ganz eines Sinnes und einer Meinung.
    Es wurde mir nämlich, meine Schwestern und Brüder, von den Leuten der Chloe berichtet, dass es Zank und Streit unter euch gibt.
    Ich meine damit, dass jeder von euch etwas anderes sagt: Ich halte zu Paulus – ich zu Apollos – ich zu Kephas – ich zu Christus.
    Ist denn Christus zerteilt? Wurde etwa Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden?
    Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.

    Und im Evangelium hieß es:
    „…Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe…“ Mt 4,17

    Ich möchte noch anfügen:
    „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ Mt 10,34
    Einfach zum Nachdenken …

    Jeder einzelne von uns „darf“ aber trotzdem den Frieden (z.B. für die Ukraine) erflehen!
    Verbleibe im Gebet für diesen…
    Schönen Sonntag und Gottes Segen!

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